
Klettenlabkraut
Galium aparine
Familie: Rötegewächse
Somit ist unser Klettenlabkraut eine Schwester von der Chinarinde, vom Kaffee, Waldmeister und der Krappwurzel. In dieser Familie gibt es bis zu 4500 Arten und bekannt bei uns ist wohl am meisten der Waldmeister. Die meisten Arten dieser Familie kommen in den Tropen vor.
Botanik: Das Labkraut ist eine ausdauernde 60 – 200 cm große Pflanze. Wir kennen sie dadurch, dass sie später im Jahr an unserer Kleidung haften bleibt, wenn wir sie berühren. Die Pflanze ist haarig, hat Wiederhaken und der Stängel vierkantig
Vorkommen: Überall bei uns in Europa in feuchten Gebüschen. Es liebt Stickstoffhaltige Böden und ist somit in der Nähe von uns Menschen zu finden
Inhaltsstoffe:
Iridoidglycosid ( Gefäßwirkung und durch Durchblutungsverbesserung), Vitamin C und E, Kieselsäure, organische Säuren, Mineralien
Wirkung:
- Lymphflussanregend und somit auch harntreibend
- Gefäßmittel
- Stärkt die Lymphorgane ( unter anderem die Mandeln)
- Stärkt die Schleimhaut
In der Volksheilkunde wird sie als blutreinigende und krebsheilende Pflanze geführt. In der Medizingeschichte wird das Kraut als Heilmittel gegen hartnäckige Geschwüre, gegen Spinnenbisse und zur Blutreinigung empfohlen
Anwendung in der Naturheilkunde heute: Hb Galii aperinidis – getrocknetes Klettenlankraut
Als Gemüse, Salat, Frischsaft oder Smoothi in der Frühjahresküche